RückblickVon Hannover bis Berlin: Erfolgreiche Auftaktsaison 2023

2023 wurden erstmals Laufträume für junge, ambitionierte Läuferinnen und Läufer in der R5K-Serie wahr: Nach drei Rennen in Hannover, Paderborn und Hamburg konnten sie auf der ganz großen Bühne des BMW Berlin-Marathons zeigen, was sie draufhaben.

Die R5K-Tour war im Premierenjahr eine Serie von drei Fünf-Kilometer-Rennen plus dem großen Finale in Berlin, bei der es für junge Läuferinnen und Läufer in den Klassen U20 und U23 2023 um Preisgelder, Trainingslager und vor allem ums regelmäßige Kräftemessen mit den Besten des Landes ging. Veranstaltet wurde das Ganze von German Road Races (GRR) mit Unterstützung des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). GRR ist als Vereinigung der großen Laufevents im deutschsprachigen Raum die Interessenvertretung für den Laufsport auf der Straße.

Nach den ersten drei Wertungsrennen beim ADAC Marathon Hannover, beim Paderborner Osterlauf und beim Barmer Alsterlauf in Hamburg lockte das Finale dahin, wo regelmäßig Laufgeschichte geschrieben wird: Auf die letzten fünf Kilometer des BMW Berlin-Marathons zwischen Potsdamer Platz und Brandenburger Tor in der deutschen Hauptstadt. Dort, wo Eliud Kipchoge seine Weltrekorde aufstellte, trafen sich die besten deutschen Nachwuchsläufer im Rahmen des 49. BMW Berlin-Marathons zum Finale der R5K-Tour. Tausende Zuschauer säumten die Strecke und feuerten den Nachwuchs an. Denn wer in der R5K-Gesamtwertung ganz vorn landen wollte, musste in Berlin antreten. Am Ende gewann, wer in der Addition des Ergebnisses von Berlin mit den beiden schnellsten Zeiten bei den vorhergehenden R5K-Läufen vorne liegt (2+1-Regel). Die Belohnung für den Gesamtsieg: In der U23 gab es 1000 Euro Preisgeld und einen Trainingslagerzuschuss in gleicher Höhe. In der U20 ging es um 500 Euro plus 1000 Euro für Trainingslager. 2023 gingen die Gesamtsiegean Sven Wagner, Tristan Kaufhold, Kiara Nahen und Linda Meier.

Die Premierensieger 2023 Sven Wagner, Kiara Nahen, Tristan Kaufhold und Linda Meier

FazitAuch der Marathon-Bundestrainer war begeistert

Marathon-Bundestrainer Matthias Kohls, der in Berlin die Besten gemeinsam mit GRR-Vorstand Sascha Wiczynski auszeichnete, war begeistert von dem neuen Format. „Das Finale war eine gute Werbung, damit die Serie im nächsten Jahr weiter wachsen kann. Die R5K-Tour trägt ihren Teil dazu bei, Talente zu finden und Richtung Spitzensport zu entwickeln. Wir haben beim Straßenlauf zwar im Vergleich zu anderen Leichtathletik-Disziplinen aktuell wenig Probleme, aber wir müssen dafür sorgen, dass es so weitergeht, wenn die aktuell starken Athletinnen und Athleten wie der deutsche Marathonrekordler Amanal Petros, Marathon-Europameister Richard Ringer oder unsere schnellen Marathonläuferinnen, die 2022 bei der EM in München Teamgold holten, eines Tages nicht mehr laufen.“

So liefen die R5K-Rennen 2023

Die R5K-Tour in Bildern So lief es 2023